Arbeiten mit Epoxidharzen sicherer machen

30.09.2019

Epoxidharze finden aufgrund ihrer Materialeigenschaften in vielen Branchen Anwendung. Während ausgehärtete Epoxidharze dermal unbedenklich sind, können Inhaltsstoffe der Ausgangskomponenten sensibilisierende Eigenschaften haben und zu allergischen Reaktionen in Form von Hautausschlägen führen. FoBiG hat in der Vergangenheit bereits zwei DGUV geförderte Projekte zur Bewertung der sensibilisierenden Wirkstärke von Epoxidharzinhaltsstoffen durchgeführt (FP-0324 und FP-0384, Heine et al. 2012, 2016). Um die Arbeiten aus den Forschungsprojekten zu ergänzen, hat sich 2017 neben dem bestehenden Arbeitskreis Epoxidharze der Arbeitskreis Epoxidharzinhaltsstoffe (AK EIS) gegründet. Der AK EIS wird wissenschaftlich durch FoBiG unterstützt. Es entstand beispielsweise der EIS-Gemischerechner als praxisnahes Werkzeug, mit dessen Hilfe es möglich ist, zwei technisch austauschbare Epoxidharzprodukte bezüglich ihrer sensibilisierenden Wirkstärke miteinander zu vergleichen. Die Ergebnisse der umfangreichen Arbeiten beider Arbeitskreise und der Forschungsprojekte finden sich nun gesammelt auf der aktualisierten Epoxidharzseite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Karin Heine.