Auswertung von Einstufungen unter REACH

20.08.2014

FoBiG-Mitarbeiter Jan Oltmanns hat zusammen mit Kollegen des Öko-Instituts und EUROSTAT die Einstufung aus REACH-Registrierungsdossiers mit der rechtlich verbindlichen harmonisierten Einstufung für 142 Substanzen verglichen, die in sehr großen Mengen hergestellt werden. Die Analyse, die kürzlich in der Zeitschrift Regulatory Toxicology & Pharmacology veröffentlicht wurde, zeigt, dass für eine bedeutende Anzahl Substanzen strengere Einstufungen in den REACH-Registrierungsdossiers vorlagen und oftmals eine Einstufung für zusätzliche Endpunkte erfolgte, die in der harmonisierten Einstufung nicht abgedeckt waren. Die Autoren schlussfolgern, dass REACH zu einer verbesserten Gefahrencharakterisierung führt.