Neuer Bericht zur Schutzwirkung von persönlicher Schutzausrüstung gegen dermale Belastungen veröffentlicht

11.01.2017

FoBiG hat zusammen mit Fraunhofer ITEM im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die Effizienz von Handschuhen, Schutzanzügen und anderer persönlicher Schutzausrüsung gegen dermale Belastungen untersucht. Im Zuge einer umfangreichen Literaturrecherche wurden geeignete Dosimetrie- und Biomonitoring-Studien selektiert und aus diesen Datensätze mit Minimalangaben für eine quantitative Auswertung der Schutzwirkung identifiziert. Eine für die statistische Analyse der Effizienzen ausreichende Anzahl von Datensätzen konnte hierbei nur für Schutzhandschuhe und Schutzanzüge identifiziert werden. Zahlreiche weitere Analysen, beispielsweise zum Einfluss der Messmethode, des Studiendesigns, der Länge oder des Gebrauchszustand der Schutzhandschuhe erlaubten in der Regel keine abschließende Aussage, da wesentliche Informationen in den Studien fehlten. Aufgrund dieser Probleme ließen sich gängige Standardfaktoren für die Wirksamkeit dermaler Schutzausrüstung mit den erhobenen Daten weder verlässlich belegen noch widerlegen. Der englischsprachige Abschlussbericht wurde nunmehr von der BauA publiziert.

Ihr Kontakt für weitere Informationen bei FoBiG ist Jan Oltmanns